FEMINISMUS WILL DER AUSBEUTUNG UND GEWALT GEGEN FRAUEN* ETWAS ENTGEGENSETZEN
Es ist allseits bekannt: In Deutschland werden Frauen* immer noch schlechter bezahlt als Männer* und sie leisten hier nach wie vor den Großteil der Hausarbeit oder Kindererziehung. Besonders Frauen* mit Migrationshintergrund oder Alleinerziehende sind von schlecht bezahlten Jobs in Teilzeitarbeit betroffen und geraten später deshalb in die Altersarmut. Doch damit nicht genug: Überall auf der Welt machen Frauen* im Laufe ihres Lebens Erfahrungen mit häuslicher oder sexualisierter Gewalt, besonders im eigenen sozialen Umfeld. Selten kommt den Betroffenen dabei Solidarität und Unterstützung zu. Stattdessen werden sie von Behörden nicht ernst genommen oder müssen sogar damit rechnen, der Mitschuld bezichtigt zu werden.
Im Alltag erleben Frauen* gleichzeitig, wie man ihren Körper ausbeutet, sie zur Schau stellt oder offen in der Werbung abwertet oder sexualisiert. Hinzu kommt: Immer mehr Menschen wollen oder können sich nicht im Zwei-Geschlechtermodell verorten. Sie kämpfen gegen die Beleidigung als Kranke oder Unnormale und wehren sich gegen körperlichen Angriffe, Entrechtungen oder medizinische Diagnosen.
11.03.2017 // 15 UHR // ALTER MARKT
– Kundgebung, Infostände & Verpflegung ab 15 Uhr am Alten Markt vor dem Rathaus
– Demonstrationszug ab 16 Uhr (Alter Markt – Otto-von-Guericke-Str. – Hasselbachplatz – Breiter Weg – Alter Markt)
– anschließend Abschlusskundgebung vor dem Rathaus
CamsMD hat die Veranstaltung aufgezeichnet.